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                | Eine österreichische 
                    Theaterproduktion erobert die Welt! Alma ist eine der erfolgreichsten und ungewöhnlichsten 
                    Theaterproduktionen, die jemals in Österreich entstanden 
                    sind - ein interaktives Theaterstück und eine exklusive 
                    Party in einem. Das Stück, uraufgeführt 1996 bei den Wiener Festwochen 
                    und 1999 verfilmt, ist längst Kult. Es gibt Fans, die 
                    die Aufführung mehr als ein Dutzend Mal gesehen haben, 
                    der größte Alma-Maniac bringt es tatsächlich 
                    auf 73 Vorstellungen. Sechs Sommer lang diente das berühmte 
                    Sanatorium Purkersdorf bei Wien als Spielort. 140 ausverkaufte 
                    Vorstellungen hat es dort gegeben. Alma A Show Biz ans Ende Das Sanatorium Purkersdorf, 1902 von Josef Hoffmann erbaut, 
                    bot den idealen Spielort für das Modell des "Polydramas" 
                    von Joshua Sobol, bei dem die verschiedenen Handlungsstränge 
                    in Almas Leben simultan in allen Räumen des Gebäudes 
                    stattfanden. Der Zuschauer wählt zwischen den Spielorten 
                    und Darstellern und stellt sich einen Abend lang sein ganz 
                    persönliches Theaterstück zusammen. Und in der Pause 
                    bekommt er zusätzlich ein komplettes Dinner serviert! Der Erfolg war enorm, das Publikum stürmte das zum Stadtgespräch 
                    gewordene Ereignis, die neue Spielform wurde von Kritik und 
                    Publikum mit Begeisterung aufgenommen, der deutsche Spiegel 
                    sprach sogar vom "neuen Kultstück". |  |   
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                |   Alma 
                    á Venezia Mit dem Umbau des Sanatoriums wurde die Produktion nach 6 
                    Jahren heimatlos. Im Sommer 2002 übersiedelte sie daher 
                    nach Venedig, wo Alma einst einen kleinen Palazzo besessen 
                    hatte. Als "Alma a Venezia war dem Stück fast 
                    noch mehr Erfolg beschieden als in Wien. Die Kritiken überschlugen 
                    sich. In englischer, italienischer und deutscher Sprache konnte 
                    Alma Begeisterte aus aller Welt anlocken. Zum Archiv: Venedig 
                    2002   |   
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                |   Alma in Lisbon Beflügelt von diesem sensationellen Erfolg wurde das 
                    Stück dann, einen Schritt weiter in Almas Leben sozusagen, 
                    2003 in Lissabon gespielt, wo Alma mit ihrem Ehemann Franz 
                    Werfel 1940 in die USA emigrierte. Alma wurde dort in den 
                    Räumen eines alten Klosters gespielt, mit Kirche, Palmengarten, 
                    Dachterrasse und Panoramablick über die ganze Stadt. Zum Archiv: Lissabon 
                    2003
 
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                |   Alma 
                    in Hollwood 2004 war der Spielort Hollywood, Los Angeles, wo Alma 12 
                    Jahre lang in der Emigration gelebt hat, wo Werfels Bücher 
                    verfilmt wurden, und wo Alma Zentrum der Emigrantenzirkel 
                    war. In Los Angeles wurde eine Location gefunden, die weltweit 
                    ihres Gleichen sucht: das glanzvolle Los Angeles Theatre am 
                    Broadway, einer der riesigen, alten Filmpaläste, 1931 
                    von Charly Chaplin erbaut. Zum Archiv: Los 
                    Angeles 2004   |   
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                |   Alma 
                    in Petronell Mittlerweile wurde mit der Produktion Theatergeschichte geschrieben. 
                    Nach sechs Erfolgsjahren in Wien und drei triumphalen Reisen 
                    kehrte das Polydrama zehn Jahre nach seiner Entstehung wieder 
                    an den Ausgangspunkt zurück. Im Schloss Petronell, einem 
                    unbekanntes Barock-Juwel in der Nähe von Wien und einem 
                    der schönsten Schlosser Europas feierte Alma ihre glanzvolle 
                    250. Vorstellung und setzte damit Maßstäbe, die 
                    es im europäischen Theater bisher noch nicht gab. Zum Archiv: Petronell 
                    2005   |   
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                |   Alma 
                    in Berlin Im Frühjahr 2006 reiste Alma nach Berlin, einer weiteren 
                    Kapitale in ihrem ereignisreichen Leben und der Ort, wo sie 
                    mit Walter Gropius gelebt hat, wo die Goldenen Zwanziger Jahre 
                    genoss und wo Franz Werfels Dramen am deutschen Theater unter 
                    Max Reinhardt aufgeführt wurden. Mit dem Kronprinzenpalais an der Prachtstrasse Unter den 
                    Linden wurde für Almader ideale Spielort 
                    gefunden. Denn in der Zwischenkriegszeit war das Palais das 
                    weltweit erste Museum für zeitgenössische Kunst 
                    und beeinflusste sogar die Gründung des MoMA in New York. 
                    Alle Maler des Expressionismus waren hier vertreten, darunter 
                    auch die Werke Oskar Kokoschkas, der Almas Geliebter war. 
                   In der benachbarten Staatsoper wurde 1925 aber auch Alban 
                    Bergs Wozzeck" uraufgeführt, der Alma gewidmet 
                    ist und am benachbarten Opernplatz wurden Werfels Bücher 
                    von den Nazis 1933 den Flammen übergeben. Zum Archiv: Berlin 
                    2006   |   
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                |   Alma 
                    am Semmering 2007 kehrte "Alma" zurück nach Österreich, 
                    ins noble Jugendstil-Kurhaus am Semmering, in unmittelbarer 
                    Nachbarschaft von Almas legendärem Domizil in Breitenstein. 
                    Das Kurhaus war zwanzig Jahre verlassen und der Öffentlichkeit 
                    völlig unbekannt. Mit Alma rückte es 
                    schlagartig ins Licht der Öffentlichkeit und offenbarte 
                    ein kostbares Architektur-Juwel von besonderer Atmosphäre, 
                    in dem Vieles vom historischen Interieur, von Thonetsesseln, 
                    Mosaiken und Glasfenstern bis hin zu den Lampen noch original 
                    vorhanden war. Das Kurhaus (erbaut 1909) war ein Nobelquartier von besonderer 
                    Diskretion und Ruhe, in dem Berühmtheiten wie Max Reinhardt, 
                    Arthur Schnitzler, Anton Wildgans, Leo Slezak, Josef Kainz 
                    und Franz Werfel verkehrten. Auch Alma war regelmäßig 
                    zu Besuch und quartierte 1929 ihre Tochter Anna dort ein. 
                    Dies stiftete deren Ehe mit dem Verleger Paul von Zsolnay, 
                    der mit Werfels Roman "Verdi" Furore gemacht hatte 
                    und im Kurhaus einen mehrwöchigen Urlaub verbrachte. 
                    In ihren Memoiren schreibt Alma: "Anna, die im vorigen 
                    Frühjahr krank aus Paris kam, wurde von mir auf den Semmering 
                    zur Erholung geschickt. Es traf sich, daß auch Paul 
                    von Zsolnay ins Semmeringer Kurhaus hinauffuhr. Später 
                    kam Zsolnay nach Wien und bat mich um Annas Hand. Der Vater 
                    Zsolnay wollte in diese Ehe um keinen Preis einwilligen. Es 
                    kam zu hässlichen Auftritten und Ehekontrakten, aber 
                    nun sitzt Anna brav, gefüllt mit Protest bis an den Rand, 
                    in ihrem schönen Schloss. Wenn sie nun endlich hier ein 
                    wirkliches Glück fände!"  Im Kurhaus feierte Alma im August 2007 nicht 
                    nur ihre 300. Vorstellung sondern auch eine Nocturne, 
                    die um ein Uhr nachts begann und im Morgengrauen mit einem 
                    Champagnerfrühstück auf der Terrasse mit unvergleichlichem 
                    Blick auf den Sonnwendstein endete. Zum Archiv: Semmering 
                    2007 Alma in Wien Erstmals wurde im Sommer 2008 in Wien gespielt, noch dazu mitten in der
                    Innenstadt, in den verwunschenen Sälen und Höfen des ehemaligen Post- und
                    Telegrafenamtes am Börseplatz. Sogar in den umliegenden Straßen wurde
                    gespielt, für Gustav Mahlers Leichenbegängnis wurden die Straßen stilvoll in 
                    die alte Zeit versetzt. Das alte, mächtige und lange Jahre verlassene 
                    Gebäude war kaum einem Wiener bekannt. Scheinbar für die Ewigkeit waren die 
                    Eingänge versiegelt, die hohen Fenster verstaubt, nichts wurde vom 
                    Innenleben preisgeben, nur ein kleines Postamt im Erdgeschoss war
                    zugänglich. Aber in diesem Geisterhaus schlummerten riesige Prunksäle, die Kaiser Franz Josef zu Ehren der neuen Technik der Telegrafie 1905 erbauen 
                    ließ. Niemand ahnte den Prunk, der der ersten Station „Almas“ in Wien einen 
                wahrhaft imperialen Rahmen bot. Der große Erfolg wurde auch 2009 und 2010 wiederholt, wobei am 7. Juli 2010 in einer Galavorstellung mit großem Feuerwerk zur Musik der "Auferstehungs"–Symphonie Gustav Mahlers 150. Geburtstag glanzvoll gefeiert wurde. Zum Archiv: Wien 
                2008Zum Archiv: Wien 
                2009
 Zum Archiv: Wien 
                2010
 Zum Archiv: Wien 
                2012
 Zum Archiv: Wien 
                2013
 Alma in Jerusalem Die Produktion reiste 2009 nach Jerusalem, wo es im Oktober im Museum for Underground Prisoners, dem ehemaligen Zentralgefängnis der britischen Mandatsverwaltung, mit israelischen und europäischen Schauspielern in Hebräisch und Englisch zum 60. Geburtstag des Staates Israel Premiere hatte. Die Aufführung wirbelte viel Staub auf, da das israelische Verteidigungsministerium, der Betreiber des Museums, Sobols Stück zensierte und sogar Abbildungen von Gemälden Oskar Kokoschkas und dessen lebensgroßer Alma-Puppe als zu "obszön" verbot. Sobol ersetzte "unsittliche" Wörter durch metaphorische Bilder, die aber eigentlich "viel mehr Assoziationen hervorriefen als die geläufigen Begriffe". So wurde Nippel zu "Rosebud" und Samen zu "Cream". Auch eine brisante neue Szene wurde von Sobol eigens für die israelische Aufführung hinzugefügt: Ein fiktives Treffen zwischen dem Gründer der "Jewish Arab Workers Fraternity" Aron Cohen und Alma Mahler-Werfel im Gefängnis von Jerusalem, also am Spielort selbst, über die friedliche Koexistenz von Juden und Arabern bildete eine neue Station des Stückes. Zum Archiv: Jerusalem 2009 Alma in Prag Im Juni 2011 wurde Alma erstmals in Prag gezeigt, im Heimatland von Franz Werfel und Oskar Kokoschka und Gustav Mahler, dessen 100. Todestag am 18. Mai feierlich begangen wurde. Gespielt wurde im prachtvollen Martinicky Palast neben der Prager Burg, eine der ersten Adressen von Prag. Die Produktion konnte nur durch das Sponsoring des Glücksspielkonzerns Novomatic überhaupt noch durchgeführt werden, da sowohl von Seiten der Stadt Wien als auch vom österreichischen Kulturministerium keinerlei Subventionen zur Verfügung gestellt wurden und die Produktion nach 15 Jahren praktisch vor dem Aus stand. Diese Tatsache wurde in der Presse als "Kulturschande" bezeichnet und ausführlich diskutiert. Das Wiener Publikum hielt ihrer Kultproduktion jedoch die Stange und die Alma-Anhänger pilgerten zu hunderten nach Prag, wo sie "Alma" auch im 16. Jahr eine triumphalen Erfolg bescherten.  Zum Archiv: Prag 2011   |   
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